Pflegeoptimierung Siegen-Wittgenstein (POP)

Aktuell Juni 2011: Abschlussdokumentation und Projektinformation

Entwicklung kommunaler Infrastrukturen mit pflegepräventiven Ansätzen zur Förderung der selbstständigen Lebensführung im Alter

Die Zusammenfassung und Empfehlungen mit Links zu allen Berichtsteilen

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Die einzelnen Berichtsteile zum Download:

Den Zwischenbericht 2009 mit zentralen Prozessen, Ergebnissen und Empfehlungen im Zeitraum 2008 und 2009 finden Sie hier>

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Projektinformation

Projekttitel

Entwicklung kommunaler Infrastrukturen mit pflegepräventiven Ansätzen zur Förderung der selbständigen Lebensführung im Alter

Projektart

Förderprojekt

Auftraggeber

Kreis Siegen-Wittgenstein

Projektleitung

Prof. Dr. Frank Weidner

Mitarbeit

Anne Gebert, Dipl.-Pflegewirtin (FH)

Cordula Schmidt, M.Sc. Pflegewissenschaft, Dipl.-Berufspädagogin (FH)

Laufzeit

12/2006 - 12/2010

Hintergrund und Ziele

Im Kreis Siegen-Wittgenstein (NRW) wird seit einigen Jahren die "Zukunftsinitiative Siegen-Wittgenstein 2020" mit der Teilinitiative "Leben und Wohnen im Alter (LWA)" entwickelt und umgesetzt. Ältere Bürger, die dies wünschen, sollen so lange wie möglich in ihrer eigenen Häuslichkeit wohnen können und bei Bedarf angemessene Unterstützung erhalten. Diese Zielperspektive wurde im Projekt "POP (Pflegeoptimierung) Siegen Wittgenstein" in zweierlei Hinsicht konkretisiert. Es ging erstens um die Weiterentwicklung der 2008 erstmals allen 75 Jahre und älteren Bürgern angebotenen (pflege-)präventiven Beratungsbesuche zu Hause. Hierzu erfolgte zu Projektbeginn die Entwicklung, Umsetzung und Evaluierung einer Schulung für fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreises. Ihre Schwerpunkte lagen auf dem Konzept Präventiver Hausbesuche, dem präventiven Assessment sowie entsprechender Beratungsthemen. Zweitens sollte die systematische Erfassung und Vernetzung der Angebotsseite (regionale gesundheitsbezogene Seniorenangebote) sowie deren Abstimmung mit den Bedarfen optimiert werden. Dabei sollte auf den bisherigen Entwicklungen, u.a. der vor einem Jahr kreisweit eingerichteten Senioren-Service-Stellen, aufgebaut und die zukünftige Entwicklung und der Aufbau von Pflegestützpunkten einbezogen werden.

Design und Methoden

Es handelte sich um ein Entwicklungs- und Evaluierungsprojekt. Die wissenschaftliche Begleitung erstreckte sich einerseits auf die Anpassung und Weiterentwicklung pflegepräventiver Verfahren und Instrumente (Ziel- und Anspruchsgruppenanalyse, Methoden zur Durchführung Präventiver Hausbesuche z.B., Assessment, Fallkonferenzen) sowie deren Umsetzungsbegleitung im kommunalen Setting. Andererseits ging es um die Unterstützung einer Ist-Analyse bezüglich der regionalen Pflegeinfrastruktur sowie um die Anpassung und (Weiter-)Entwicklung von Konzepten und Verfahren zur Pflegestrukturplanung und zur Betreuung und Pflege der Senioren im Wohnquartier (Gemeindeorientierung). Ergebnisse und Erkenntnisse wurden über formative und summative Evaluierungsschritte gesichert.

Berichte und Publikationen

Schmidt, C.: Senioren-Service-Stellen kooperieren mit aufsuchender Einzelfallberatung. Interviews zur Weiterentwicklung innovativer Präventions- und Pflegeinfrastruktur. In: Perspektiven 2/ 2009

Abschlussdokumentation