Durchführung von Kompetenzfeststellungsverfahren gemäß § 7 Abs. 4 Nr. 3 AltPflG in Nordrhein-Westfalen

Projekttitel

Durchführung von Kompetenzfeststellungsverfahren
gemäß § 7 Abs. 4 Nr. 3 AltPflG in Nordrhein-Westfalen

Projektart

Auftragsprojekt

Förderer/Auftraggeber

Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (ehemals Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter) des Landes Nordrhein-Westfalen

Projektleitung

Prof. Gertrud Hundenborn

DIP-Team

Kerstin Heitzer (vormals Seifert)

Laufzeit

seit 02/2014, verlängert bis 12/2019

Hintergrund und Ziele

 

Seit Februar 2014 war das DIP im Sinne der Verstetigung des Angebotes mit der Durchführung von Kompetenzfeststellungsverfahren gemäß § 7 Abs. 4 Nr. 3 AltPflG in Nordrhein-Westfalen beauftragt. Damit wurde das vorangegangene Projekt zur Entwicklung des Kompetenzfeststellungsverfahrens für ganz NRW vom DIP umgesetzt.

Ein Ziel der Kompetenzfeststellungsverfahren war es, dass lebens- und berufserfahrene Menschen, insbesondere Frauen nach Erwerbsunterbrechungen, die die gesetzlichen Anforderungen an die Verkürzung erfüllten, in einer Umschulung zur Altenpflegerin/zum Altenpfleger verbesserte Perspektiven zum Berufseinstieg erhalten sollen. Die Entscheidung über die Verkürzung war in NRW auf der Grundlage des vom DIP entwickelten Kompetenzfeststellungsverfahrens zu treffen.

Design und Methoden

 

Als Zugangsvoraussetzung für die Teilnahme am Kompetenzfeststellungsverfahren war den Verantwortlichen im DIP die Bescheinigung über das Gutachten des Berufspsychologischen Service der Bundesagentur für Arbeit vorzulegen.

Das Kompetenzfeststellungsverfahren bestand aus den folgenden fünf Verfahrensschritten:

1.     Erstellung einer Kurzbeschreibung der eigenen beruflichen Tätigkeit in einer Pflegeeinrichtung

2.     Beantwortung eines mehrseitigen Fragebogens zur Selbsteinschätzung des eigenen fachlichen Wissens und Könnens

3.     Beteiligung an einer Gruppenarbeitsphase

4.     Bearbeitung eines praxisbezogenen Einzelarbeitsauftrags

5.     Teilnahme an einem Einzelgespräch

Alle fünf Verfahrensschritte wurden von den Teilnehmenden im Rahmen von Tagesveranstaltung des DIP, die i.d.R. halbjährlich in Köln angeboten wurden, absolviert.

Berichte

Berichte wurden dem Auftraggeber regelmäßig vorgelegt