Entwicklung einer Angehörigenbefragung als Instrument der Qualitätsmessung in stationären Altenhilfeeinrichtungen unter Berücksichtigung landesrechtlicher Qualitätsvorgaben

Projekttitel

Entwicklung einer Angehörigenbefragung als Instrument der Qualitätsmessung in stationären Altenhilfeeinrichtungen unter Berücksichtigung landesrechtlicher Qualitätsvorgaben

Projektart

Auftragsprojekt

Förderer / Auftraggeber

Weisse Liste gGmbH

Projektleitung

Prof. Dr. Michael Isfort

DIP-Team

Daniel Tucman, Jonas Hylla

Laufzeit

12/2018 - 06/2019

Hintergrund und Ziele

 

Im Rahmen des Projektes soll in dem Themenbereich der Qualitätsprüfung stationärer Langzeitpflegeeinrichtung die Perspektive der Angehörigen auf die erbrachten Versorgungsleistungen den Bewertungskontext erweitern. Dabei standen jene Fragen im Vordergrund, ob eine Messung von pflegerischer Versorgungsqualität aus messtheoretischer Sicht sinnvoll erscheint, sowie welche Qualitätskriterien für die Angehörigen von Bedeutung sind und wie diese operationalisiert werden können.

Ziel war die Erstellung eines Befragungsinstrumentes, das zum einen nicht in Konkurrenz, sondern als Ergänzung der externen (neuen) Qualitätsprüfverfahren des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) steht. Zum anderen sollte durch das Befragungsinstrument eine formale Einschätzung der erlebten Versorgungsqualität ermöglicht werden sowie die Ergebnisse veröffentlicht werden, damit einrichtungssuchende Angehörige auf eine zuverlässige Informationsbasis zurückgreifen können. 

Design und Methoden

 

Das Projekt stellt eine Form der praxiszentrierten Instrumentenentwicklung dar. In einem ersten Schritt erfolgte ein theoretisches Gutachten über die literaturwissenschaftlichen Grundlagen zu dem Thema der Qualitätsmessung von pflegerischen Versorgungskontexten. Darauf aufbauend wurde ein Fragebogen entworfen, der mit Akteuren aus dem Feld (Experten der Pflegewissenschaft, Senioren- und Angehörigenbeiräte, Pflegeanbieter usw.) diskutiert und weiterentwickelt wird. Als dritter und letzter Schritt wurde eine Handreichung erstellt, die aus methodischer Perspektive auf dem theoretischen Gutachten beruht. In ihr sind Empfehlungen formuliert, welche Auswertungsmethode für die Analyse der durch den Fragebogen gewonnen Daten Anwendung finden sollten und wie mit den Ergebnissen letztlich umgegangen werden sollte.

Ergebnisse

Die Weisse Liste gGmbH erhielt die beiden Dokumente sowie den entwickelten Fragebogen.

Berichte und

Veröffentlichungen

Seit dem 18. Juli 2019 stehen das theoretische Gutachten, der Fragebogen sowie der Handlungsleitfaden als zusammengefasstes Dokument auf der Homepage der Weissen Liste gGmbH zum freien Download zur Verfügung. Um zur Langfassung des Dokumentes mit allen genannten Teilen zu gelangen, klicken Sie bitte auf den nachstehenden Link:

Download Gesamtdokument