Gemeindeschwester plus
Projekttitel | Modellprojekt Gemeindeschwesterplus |
Projektart | Auftragsprojekt |
Förderer / Auftraggeber | Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz |
Projektleitung | Prof. Dr. Frank Weidner (Wissenschaftliche Begleitung) |
DIP-Team | Anne Gebert, Kerstin Heitzer (vormals Seifert), Reza Mazhari (bis 01/2017), Claudia Ehling (bis 09/2018), Christina Weber |
Projektpartner | Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt (Leitung Evaluation ab 01/2017) |
Laufzeit | 07/2015 – 12/2018 |
Hintergrund und Ziele
| Das Projekt Gemeindeschwesterplus wurde in zwei aufeinanderfolgenden Projektphasen – Implementierungsphase und Umsetzungs- und Evaluationsphase – in sieben Modellregionen des Landes Rheinland-Pfalz mit neun kommunalen Gebietskörperschaften implementiert und umgesetzt. Ziel des Projektes war es, ein Angebot für hochbetagte, selbständig lebende Menschen ab 80 Jahren zu schaffen, die Unterstützung und Beratung zur Stärkung und Stabilisierung ihrer Lebenssituation wünschen. Die Selbständigkeit der Menschen und deren Möglichkeiten zur sozialen Teilhabe sollten unterstützt werden, Pflegebedürftigkeit durch gezielte Interventionen möglichst vermieden bzw. hinausgezögert werden. Primärzielgruppe des Angebotes waren ältere Menschen im Vorfeld der Inanspruchnahme des sozialrechtlichen Leistungsspektrums nach SBG XI, die 80 Jahre und älter sind.
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Design und Methoden
| Im Modellprojekt wurde aufbauend auf dem Konzpet präventiver Hausbesuche des DIP gemeinsam mit den Modellkommunen und dem MSAGD ein präventives Angebot für selbstständig lebende, hochbetagte Menschen entwickelt und implementiert, das niedrigschwelliges Case- und Care-Management verbindet. Zum einen wurde in den teilnehmenden Kommunen ein proaktives, aufsuchendes Informations-, Beratungs- und Begleitungsangebot für selbständig lebende Menschen etabliert, zum anderen die in den Hausbesuchen festgestellten sozialräumlichen Bedarfe durch Initiativen und Projekte bearbeitet. Die Projektverantwortung für die Umsetzung de Maßnahme lag bei den Kommunen. Das DIP unterstützte die Konzeption und Umsetzung vor Ort durch Beratung. Darüber hinaus wurden für die Durchführung des Angebotes in den Modellkommunen 18 Pflegefachkräfte über einen Zeitraum von zwei Jahren umfassend geschult und begleitet. Die Evaluation des Projektes wurde im Zeitraum von Januar 2017 bis Juni 2018 von der Universität zu Köln durchgeführt. |
Ergebnisse | Die Ergebnisse sind in Form von Berichten veröffentlicht worden. |
Berichte und Veröffentli- chungen | Zwischenbericht (2016): https://msagd.rlp.de/ar/unsere-themen/aeltere-menschen/gemeindeschwesterplus/ Evaluationsbericht:https://msagd.rlp.de/fileadmin/msagd/Aeltere_Menschen/AM_Dokumente/Evaluationsbericht_END.pdf Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung: folgt Empfehlungen zur kommunalen Umsetzung des Konzeptes Gemeindeschwesterplus: folgt
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weitere Infos unter msagd.rlp.de/fa/unsere-themen/aeltere-menschen/gemeindeschwesterplus/
einige Berichte in Tageszeitungen und im Regionalfernsehen