Demenz im Krankenhaus
Projekttitel
Doppelt hilft besser bei Demenz
Projektart
Förderprojekt
Förderer
Robert Bosch Stiftung, Stuttgart
Kooperationspartner
Krankenhaus Lübbecke
Projektleitung
Mitarbeit
Sebastian Kraus (studentischer Mitarbeiter)
Laufzeit
6/2009 - 12/2010
Hintergrund und Ziele
Die Besonderheiten in den Lebensgewohnheiten von demenzkranken Menschen, die Notwendigkeit, vertraute Personen als ständige Begleiter zu haben und der oft hohe Anteil an Betreuung können unter den derzeitigen Bedingungen in vielen Krankenhäusern nicht hinreichend berücksichtigt werden. Gerade für Demenzkranke erweist sich aber ein höheres Tempo in der medizinischen Behandlung als zusätzliches Risiko für erlebte Unsicherheit und nicht selten als Ursache zusätzlicher Verwirrtheit.
Zur Verbesserung der oft problematischen Situation sollen Angehörige das Angebot bekommen, dass ein Rooming-in ermöglicht wird. Ziel ist, durch die Stabilisierung auf der Ebene der persönlichen Beziehung den Krankenhausaufenthalt möglichst kurz und ohne Irritationen zu absolvieren. Im Projekt soll eine Handreichung entwickelt werden, die anderen Krankenhäusern zur Verfügung gestellt werden soll, die ein ähnliches Vorhaben umsetzen möchten.
Design und Methoden
Standardisierte Befragung (Fragebogen), Interviews
Ergebnisse
Es wurden umfangreiche Ergebnisse aus Sicht der Pflegenden, der Angehörigen und von Netzwerkern der Region erhoben und publiziert
Berichte und Veröffentlichungen
Isfort, M. (2009). Rooming-in für Angehörige. Die Schwester Der Pfleger, 48(10).
Isfort, M. (2010). Doppelt hilft besser bei Demenz. Die Schwester Der Pfleger, 49(10), 968–971.
Isfort, M. (2011). Doppelt hilft besser bei Demenz: Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung zum Projekt: Neue Wege bei der Betreuung von Patienten mit Demenz im Krankenhaus Lübbecke. Köln: Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung (dip) e.V.
Der Abschlussbericht kann hier heruntergeladen werden: