Statusanalyse der Familienpflegedienste von Caritasverbänden in der Diözese Trier
Projekttitel | Statusanalyse der Familienpflegedienste |
Projektart | Auftragsprojekt |
Förderer/ Auftraggeber | Diözesan-Caritasverband Trier |
Projektleitung | Prof. Dr. Frank Weidner |
DIP-Team | Andrea von der Malsburg |
Laufzeit | 07/2015 – 11/2015 |
Hintergrund und Ziele
| Um die Leistungen der Familienpflege anhand aktueller Daten und auf der Grundlage eigens erhobener Aussagen strukturiert und umfassend darzustellen und zu analysieren, haben der Caritasverband für die Diözese Trier e.V. und die Caritas-Arbeitsgemeinschaft der Sozialstationen Rheinland-Pfalz/ Saarland eine umfassende Statusanalyse der Familienpflegedienste mit Fokus auf die erbrachten Leistungen und auf Einschätzungen zu ihren Wirkungen in Auftrag gegeben. Diese Aufgaben hat das DIP übernommen. Vornehmliches Ziel der Statusanalyse war die Erhebung und Analyse aller relevanten Leistungen aktueller Familienpflegearbeit in den Einrichtungen der Caritasverbände in der Diözese Trier aus fachlicher Sicht sowie die Erhebung von Einschätzungen zur Wirksamkeit und damit auch der Relevanz der Leistungen. |
Design und Methoden
| Die Analyse erfolgte auf der Grundlage vorliegender quantitativer und statistischer Daten der Einsätze der Familienpflege in der Diözese Trier sowie zusätzlicher, empirisch erhobener Daten aus multiperspektivischen Befragungen (Befragungen der Leitungen und Fachkräfte wie auch (ehemaliger) Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfänger). |
Ergebnisse | 339 Familien wurden im Jahr 2014 im Umfang von insgesamt 37.332 Einsatzstunden von den Familienpflegediensten in Trägerschaft von Caritasverbänden in der Diözese Trier begleitet. Dabei wurden rund 70 % aller Leistungen von professionellen Fachkräften und rund 30 % von sonstigen Kräften erbracht. In einem Drittel der unterstützten Familien waren zwei Kinder zu versorgen. In rund einem Viertel der Familien lebte ein Kind, in knapp jeder fünften Familie drei Kinder und in jeder sechsten Familie mehr als drei Kinder. D.h., dass insgesamt mehr als 1.300 Menschen und darunter mehr als 800 Kinder im Jahr 2014 auf Leistungen der besagten Familienpflegedienste angewiesen waren und davon haben profitieren können! Weitere Einschätzungen und Ergebnisse sind im Abschlussbericht zusammengeführt. |
Berichte und Veröffentlichungen | Der Bericht wurde Anfang 2016 vom Auftraggeber gemeinsam mit dem DIP im Rahmen einer Veranstaltung veröffentlicht. Online verfügbar unter http://www.dip.de/fileadmin/data/pdf/projekte/Statusanalyse_FP_CV_Trier_dip_final_160125.pdf |