PräSenZ "Prävention für Senioren Zuhause"
(Materialien zum Download finden Sie am Ende der Projektbeschreibung)
Projekttitel | PräSenZ – Prävention für Senioren Zuhause |
Projektart | Förderprojekt |
Förderer / Auftraggeber | Gefördert vom Ministerium für Soziales und Integration (vormals Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren) aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg sowie aus Mitteln der gesetzlichen Pflegeversicherung |
Projektleitung | Prof. Dr. Frank Weidner |
DIP-Team | Anne Gebert, Kerstin Heitzer (vormals Seifert), Matthias Brünett, Claudia Ehling, Christina Weber, Elke Grabenhorst, Helga Linnerz |
Partner | Stadt Ulm, Stadt Rheinfelden, Gemeinde Neuweiler (Landkreis Calw) |
Laufzeit | 07/2014 – 10/2017 |
Hintergrund und Ziele
| Prävention für Senioren (im eigenen) Zuhause, dafür steht die Abkürzung des Projektes PräSenZ. In drei kommunalen Gebietskörperschaften des Landes Baden-Württemberg - der Gemeinde Neuweiler (Landkreis Calw), der Stadt Rheinfelden sowie der Stadt Ulm - wurden ab April 2015 präventive Hausbesuche zur Unterstützung selbständiger Lebensführung bei Seniorinnen und Senioren erprobt. Ziel dieses Projektes war es, durch kommunal angebotene Hausbesuche, den Aufbau von unterstützenden, ehrenamtlichen Strukturen sowie aktive Netzwerkarbeit bessere Rahmenbedingungen in den Kommunen zu schaffen, um ältere Menschen dabei zu unterstützen, so gut und so lange wie möglich zuhause zu leben. In den Hausbesuchen wurden ältere Menschen durch qualifikatorisch eigens vorbereitete Beraterinnen zum Freizeit- und Unterstützungsangebot vor Ort informiert und beraten sowie zu Möglichkeiten der Prävention von Krankheit und Pflegebedürftigkeit sowie zu Maßnahmen der Gesundheitsförderung. Des Weiteren fand auf Wunsch und bei Bedarf eine Vermittlung an unterstützende Dienste statt. |
Design und Methoden
| Die drei an PräSenZ teilnehmenden Modellkommunen wurden im Rahmen eines landesweit ausgeschriebenen Verfahrens 2014 ausgewählt. Die gewählten Modellkommunen wurden unterstützt bei der Auswahl und Qualifikation der eingesetzten Beraterinnen (jeweils zwei Halbtagskräfte pro Kommune) sowie bei der konzeptionellen Umsetzung vor Ort. Das Projekt wurde mittels triangulativem Design evaluiert. Eingesetzt wurden sowohl qualitative als auch quantitative Methoden. Wesentliche Evaluationsziele waren Aussagen zur Machbarkeit und zum Nutzen von präventiven Hausbesuchen zu erhalten sowie Hinweise zur Verstetigung und Nachhaltigkeit. |
Berichte und Veröffentlichungen | Folgende Berichte und Veröffentlichungen liegen vor: Download Fotos und Workshopprotokolle Abschlussveranstaltung Ehling C., Gebert A. (2018): Präventive Hausbesuche als wirksames lnstrument und Baustein kommunaler Seniorenarbeit - der PräSenZ-Ansatz in Baden-Württemberg. In Landkreisnachrichten, 2, 148-151 Gebert A. (2018): PräSenZ - Präventive Hausbesuche als Beitrag zur lnnovation der Seniorenarbeit. In: Pro Alter, 4, 52-54 |