Regionalkonferenzen Fachkräftesicherung in der Pflege – NRW 2015

Konferenzen in den fünf Regierungsbezirken von NRW bieten Entscheidern und Akteuren in der Pflege aus NRW ein Informations- und Diskussionsforum zum Thema Fachkräftesicherung in der Pflege

 

Das dip stellt auf den Konferenzen aktuelle und auf die jeweiligen Regionen bezogene Kennzahlen und Trends vor. Ergänzt werden diese durch die Präsentation und Diskussion exemplarisch ausgewählter Projekte aus den Regionen. Unternehmen, die wegweisende Strategien der Fachkräftesicherung umsetzen, berichten über ihre Erfahrungen und stellen diese zur Diskussion. Bis zu 150 lokale Entscheider im Gesundheitswesen können jeweils das regionale Forum zur Information und Diskussion von Handlungs- und Entwicklungsansätzen nutzen.

„Die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen lassen sich zukünftig nur beantworten, wenn die regionalen Besonderheiten betrachtet werden. Sie bilden die Basis zur lokalen, zielgerichteten Fachkräftesicherung und Netzwerkbildung“, so Prof. Michael Isfort, verantwortlich für die Konferenzen.

Das dip führt die Regionalkonferenzen im Auftrag des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW) durch. Die Regionalkonferenzen führen die Thematik der Landesberichterstattung Gesundheitsberufe NRW 2013 (LbG-NRW 2013) fort und ergänzen sie.

„Die Zukunft für bedarfsgerechte Strategien und Planungen im Gesundheitswesen liegt in den Kommunen. Denn die demografische Entwicklung verläuft regional unterschiedlich, und Akteurinnen und Akteure vor Ort wissen in der Regel am besten, welche Strukturen für nachhaltige Lösungen sinnvoll sind. Nur durch die Zusammenarbeit in regionalen Netzwerken auf allen Ebenen des Gesundheitsbereichs wird es gelingen, dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken und gute Rahmenbedingungen zu schaffen, so dass Pflegende dauerhaft gesund und motiviert arbeiten können. Dabei muss berücksichtigt werden, dass in der ambulanten und stationären Altenpflege und auch in den Krankenhäusern teils sehr unterschiedlichen Arbeitsbedingungen bestehen. Der Wunsch, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im eigenen Unternehmen zu halten, sollte deshalb die Entwicklungen anderer Unternehmen in der Region mit in den Blick nehmen. Deshalb ist es gut, dass auf den Regionalkonferenzen auch Praxis-Projekte vorgestellt werden“, erklärt Martina Hoffmann-Badache, Staatssekretärin des MGEPA NRW.

„Viele Herausforderungen scheinen aus der landesweiten Betrachtung heraus kaum zu bearbeiten. Perspektiven und Entwicklungen verlieren ihren Schrecken erst, wenn man sie konkret bis auf die Ebene der Kommune beschreiben kann. Dann werden Akteure wieder handlungsfähig“, so Isfort.

Die Regionalkonferenzen zur Fachkräftesicherung in der Pflege in NRW finden zu den folgenden Terminen statt: Detmold: 09.September/ Düsseldorf: 10. September/ Köln: 03. November/ Arnsberg: 10. November/ Münster: 01. Dezember.

Die Teilnahme an den Konferenzen ist kostenfrei und wird über ein einfaches Anmelderverfahren per Mail oder per Fax realisiert. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangsdatums registriert und den Konferenzorten zugeordnet. Weitere Informationen unter: www.dip.de.

 

Das gemeinnützige Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) finanziert sich überwiegend aus Projektmitteln und beschäftigt rund fünfzehn Mitarbeiter/innen. Zu den Auftraggebern und Kooperationspartnern gehören Bundes- und Landesministerien, Stiftungen, Träger von Einrichtungen im Gesundheitswesen, Krankenkassen, Verbände, Kommunen, Hochschulen, wissenschaftliche Institute und weitere Einrichtungen. Zum Angebot des dip gehört das gesamte Spektrum der Forschung, Entwicklung, Evaluation, Beratung, wissenschaftlichen Begleitung und Gutachtenerstellung im Pflege- und Gesundheitswesen.

Kontakt:
Helga Gessenich, Telefon: 0221 / 4 68 61 – 53, E-Mail: h.gessenich(at)dip.de oder Sekretariat, Telefon 0221/ 4 68 61 – 30, E-Mail: dip(at)dip.de

 

(Veröffentlichung frei, Beleg erbeten)