Satzungsänderung im dip - Verwaltungsrat wird gestärkt

Zugleich wird der wissenschaftliche Beirat aufgelöst

 

Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e. V. (dip) in Köln hat mit einer Satzungsänderung die Strukturen verändert und damit die Gremienarbeit gestrafft. Der wissenschaftliche Beirat, zuletzt unter der Leitung von Professorin Renate Stemmer aus Mainz, ist aufgelöst. Zugleich wurde der Verwaltungsrat um eine Stimme erweitert. Professor Johannes Kemser, Vorsitzender des Verwaltungsrates, sagte: „Der wissenschaftliche Beirat hatte in der Entwicklung des Instituts eine enorm wichtige Funktion, aber heute sind wir innerhalb der Pflegewissenschaft sehr gut und vielfältig vernetzt!“

Die Satzungsänderung wurde bereits Ende 2013 auf einer Klausurtagung beschlossen und 2014 durch einen Mitgliederentscheid auf den Weg gebracht. Im wissenschaftlichen Beirat wirkten über Jahre Vertreterinnen und Vertreter der Pflegewissenschaft aus den kooperierenden Hochschulen mit. Kemser dankte Stemmer, der langjährigen Vorsitzenden des wissenschaftlichen Beirates, für ihr Engagement. Sie selbst hat, neben anderen, den aktuellen Strukturwandel im dip angestoßen.

Mit der Streichung des wissenschaftlichen Beirates wurde zugleich durch einen Erweiterungsbeschluss des Verwaltungsrates sichergestellt, dass alle kooperierenden Verbände und Hochschulen zukünftig in diesem Gremium vertreten sind. Der Verwaltungsrat berät und unterstützt den Vorstand bei Grundsatzentscheidungen im Institut. Professor Frank Weidner, Vorstandsvorsitzender des dip, begrüßte die Entwicklung: „Mit der Konzentration auf einen erweiterten Verwaltungsrat straffen wir zugleich unsere Gremienarbeit.“ Wegen der guten Vernetzung zwischen den Hochschulen könne man auch kurzfristig und passend die jeweilige Expertise von Kolleginnen und Kollegen direkt anfragen.

Das gemeinnützige Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) ist ein Institut an der Katholischen Hochschule NRW (KatHO NRW) in Köln und betreibt einen weiteren Standort an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) bei Koblenz. Es hat in den vergangenen 15 Jahren mehr als 100 Projekte im Umfang von mehr als 10 Mio. Euro entwickelt und akquiriert. Zum Aufgabenspektrum gehört die gesamte anwendungsorientierte Forschung, Entwicklung und Evaluation im Pflege- und Gesundheitswesen. Es beschäftigt rund 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

Kontakt: Elke Grabenhorst, Tel: 0221/ 46861-30; dip@dip.de

(Veröffentlichung frei, Beleg erbeten)