Beiträge zur Pflege in ZDF und 3sat unter Beteiligung des DIP

Neue Pflegeausbildung und Situation pflegender Angehöriger werden gut beleuchtet

 

In den nächsten Tagen werden im öffentlich-rechtlichen Fernsehen einige sehenswerte Beiträge zur Pflege ausgestrahlt. Den Auftakt macht am morgigen 12. Mai 2016, dem internationalen Tag der Pflege, das Wissenschaftsmagazin nano in 3sat um 18:30 Uhr. Es geht in dem Beitrag um die neue Pflegeausbildung, die die Bundesregierung zurzeit vorbereitet. U.a. wird über die Wannsee-Schule in Berlin berichtet, die eine Vorreiterrolle in der gemeinsamen Ausbildung von Alten-, Kinderkranken- und Krankenpflegern innehat. Professor Frank Weidner, Direktor des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V. (DIP), nimmt in dem Beitrag Stellung zur Reform der Ausbildung.

Am Mittwoch, 25. Mai 2016 um 22:45 Uhr wird dann der vor einigen Wochen bereits angekündigte und aus aktuellem Anlass verschobene Beitrag „Die Pflegefalle“ zur Situation pflegender Angehöriger in der Reihe ZDF-Zoom ausgestrahlt. Die Filmemacher haben sich umgeschaut, wie die Unterstützung von betroffenen Angehörigen in anderen Ländern läuft, z.B. in Schweden. Dort erfuhren sie, dass es auch anders geht. Die Kommune ist hier stärker in der Verantwortung, sich um die alten Menschen zu kümmern. Präventive Hausbesuche sind längst eine Regelleistung, um frühzeitig herauszufinden, wer welche Hilfe und Unterstützung benötigt. Pflegebedürftige Menschen werden umfassend versorgt und das für sie quasi zum Nulltarif. Im Film kommen Angehörige zu Wort, Gesundheitsminister Hermann Gröhe und Pflegeexperten, so auch Professor Weidner (DIP).

Das gemeinnützige Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (DIP) ist ein Institut an der Katholischen Hochschule NRW (KatHO NRW) in Köln und betreibt einen weiteren Standort an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) bei Koblenz. Seit der Gründung im Jahr 2000 hat das Institut mehr als hundert innovative Projekte im Bereich der Pflege-, Pflegebildungs- und Versorgungsforschung durchgeführt und zahlreiche Studien zur Situation der Pflege in Deutschland veröffentlicht. Es finanziert sich nahezu ausschließlich durch eingeworbene Forschungsgelder.

Kontakt: Elke Grabenhorst, Tel: 0221/ 46 86 1 - 30; dip@dip.de

(Veröffentlichung frei, Beleg erbeten)