Projekt „PflegeWert“ - Optimierung und Innovation in der Altenpflege durch systematisierte Wertschätzung – Handbuch „PflegeWert – erkennen, fördern, erleben“ erschienen
Von 2009 bis 2012 wurde das Projekt "PflegeWert – Optimierung und Innovation in der Altenpflege durch systematisierte Wertschätzung“ vom Bundesforschungsministerium gefördert. Das dip hat Beiträge zur wissenschaftlichen Begleitung geleistet. Weitere Kooperationspartner und Träger von Altenheimen aus der Großregion Köln und Aachen waren beteiligt. PflegeWert hat erforscht, ob sich Mechanismen der Wertschätzung, wie sie aus der Produktionsfacharbeit bekannt sind, auf den Dienstleistungssektor der Pflege übertragen lassen und ob weitere Formen der Wertschätzung aufzufinden und weiterzuentwickeln sind. Zum Abschluss des Projektes ist nun das Handbuch „PflegeWert – erkennen, fördern, erleben“ als eine Veröffentlichung des Kuratoriums Deutsche Altershilfe erschienen.
Projektbeschreibung
Weitere Informationen
Bestellung Handbuch
Pressemitteilung
„Je früher, desto besser“ – Unterstützung und Entlastung von Familien mit Demenz - Abschlussbericht des Modellprojektes EDe II liegt vor
Wie erreicht man eigentlich Familien, die es erstmals mit der Diagnose Demenz eines ihrer Angehörigen zu tun haben und welche Unterstützungen benötigen sie? Diese und weitere Fragen sind im Modellprojekt Entlastungsprogramm bei Demenz II (EDe II) untersucht worden. Nun steht der Abschlussbericht zur Verfügung. Das Projekt wurde mit Mitteln zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung vom Spitzenverband der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen (GKV) von 2009 bis 2011 gefördert. Mehr als hundert Familien aus dem Kreis Minden-Lübbecke (NRW), in denen ein an Demenz erkrankter Mensch der so genannten Pflegestufe 0 lebt, nahmen an der Studie teil.
Weitere Informationen
Pressemitteilung
Download Abschlussbericht
Pflegewissenschaftler sprechen sich für die geplante EU-Reform zur Pflegeausbildung aus
Gemeinsames Schreiben an alle deutschen Abgeordneten im EU-Parlament
Mit einem offenen Brief haben sich Vertreter von vier bundesweit tätigen Einrichtungen und Organisationen der Pflegewissenschaft und -forschung für die Reform der EU-Richtlinie 2005/ 36/ EG ausgesprochen. Durch die Reform sollen die Zugangsvoraussetzungen zur Pflegeausbildung verbindlich von zehn auf zwölf Jahre allgemeinbildende Schule bzw. vergleichbare Abschlüsse angehoben werden. Zu den Organisationen gehören das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip), die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP), das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) und die Dekanekonferenz Pflegewissenschaft. Das Schreiben ist an alle 99 deutschen Parlamentarier nach Brüssel gesandt worden. Demnächst beginnen dort die parlamentarischen Beratungen zur geplanten Änderung der EU-Richtlinie, in der u.a. die automatische Anerkennung von Berufsabschlüssen in der EU geregelt ist.
Pressemitteilung
Stellungnahme
Im Alter besser zu Hause leben - SUSI TD soll dabei helfen
Einzigartiges Projekt erprobt AAL-Technologie in Verbindung mit präventivem Hausbesuch
Viele Menschen wünschen sich im Alter möglichst lange und selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden bleiben zu können. Um dies zu ermöglichen, wird in der Region Trier nun ein innovativer Weg beschritten. Dafür steht das Projekt SUSI TD (Sicherheit und Unterstützung von Senioren durch Integration von Technik und Dienstleistung). Es geht dabei um die lebensnahe Erprobung neuer Sensor- und Kommunikationstechnik verbunden mit einem vorbeugenden Beratungsangebot für ältere Menschen, das auf dem Konzept des präventiven Hausbesuchs fußt.
Pressemitteilung
Weitere Informationen
Bundesweite Datenerhebung im Projekt „Erprobung des Entwurfs eines Qualifikationsrahmens für den Beschäftigungsbereich der Pflege, Unterstützung und Betreuung älterer Menschen“ hat begonnen
Der im Projekt „Modell einer gestuften und modularisierten Altenpflegequalifizierung“ entwickelte „Entwurf eines Qualifikationsrahmens für den Beschäftigungsbereich der Pflege, Unterstützung und Betreuung älterer Menschen“ wird zurzeit in einer Feldstudie in Einrichtungen der Altenhilfe bundesweit erprobt. Die Erprobung soll zeigen, inwieweit sich die im Entwurf des Qualifikationsrahmens beschriebenen Verantwortungs- und Kompetenzprofile im Beschäftigungsbereich auffinden lassen. Die Ergebnisse der Erprobung sollen eine Überarbeitung und notwendige Weiterentwicklung des Qualifikationsrahmens ermöglichen, damit ein Instrument für die Einrichtungen vorgelegt werden kann, das eine anforderungsorientierte Personalentwicklung und damit die Qualitätssicherung unterstützt. Nach einer Auftaktveranstaltung im Juni 2012 mit den an der Erprobung beteiligten Einrichtungen und der ersten Beiratssitzung im September 2012 hat inzwischen die Datenerhebung in den Einrichtungen begonnen.
Das Projekt wird als Kooperationsprojekt zwischen der Fachhochschule Bielefeld und dem Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip ) in Köln durchgeführt. Es hat eine Laufzeit von 24 Monaten und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Weitere Informationen
Download Entwurf des Qualifikationsrahmens für den Beschäftigungsbereich der Pflege, Unterstützung und Betreuung älterer Menschen
zur Projekt-Homepage FH Bielefeld
Gender-Med-AC
Ziel des Projektes „Gender-Med-AC: Arbeit, Familie und Karriere in innovativen Unternehmen der Gesundheitsregion Aachen“ ist es, die Zukunftsfähigkeit von Praxisunternehmen der Gesundheitswirtschaft im Hinblick auf ihre Wettbewerbsfähigkeit sowie den drohenden Fachkräftemangel zu fördern. Hierzu werden, basierend auf einer regionalen Ausgangsanalyse, gezielte Maßnahmen der Personal- und Organisationsentwicklung kombiniert mit Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der Karriereförderung von Frauen. Eine erste Regionalanalyse wurde durch das dip vorgenommen und liegt als Diskussionspapier auf den Seiten des Projektes im Internet zum Download bereit.
zur Projekt-Homepage
Weitere Informationen
Entwicklung und Erstellung einer pflegewissenschaftlichen und gesundheitsökonomischen Expertise zur 24-Stunden Versorgung älterer Menschen in Deutschland
Im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung hat das dip gemeinsam mit einem gesundheitsökonomischen Gutachter der FH Osnabrück die bestehenden Möglichkeiten und Grenzen einer 24-Stunden-Versorgung analysiert. Auf der Basis vorliegender Studien wurden Bedarfe in der Bevölkerung ermittelt und berechnet. Ferner wurden die Strukturen der Versorgung fokussiert und die Lücken im bestehenden System beschrieben. Im Rahmen mehrerer Expertenworkshops wurden die Ergebnisse vorgestellt und Lösungen zur komplexen Problematik diskutiert. Die Ergebnisse der Expertise sowie der Diskussion wurden in Berlin präsentiert und im Rahmen einer öffentlichen Tagung vorgestellt. Das Gutachten zur Analyse der Bedarfe und der Versorgungsstrukturen wird derzeit als Gutachten der Friedrich-Ebert-Stiftung vorbereitet und soll in den kommenden vier Wochen dort in der Schriftenreihe erscheinen.
Weitere Informationen
zur Publikationsliste der Friedricht-Ebert-Stiftung
Erstellung pflegewissenschaftlicher Gutachten
Aufgrund der langjährigen Arbeit und der vielfältigen Erfahrungen in allen Feldern des Pflege- und Gesundheitswesens erstellt das dip als Dienstleistung verschiedenartige Gutachten. Dazu gehören Gutachten zu zivilen Rechtsstreitigkeiten, zu pflegefachlichen bzw. pflegepraktischen Fragen, Konzepten und Produkten sowie zu gesellschafts-, sozial- oder gesundheitspolitischen Fragestellungen.
Weitere Informationen