Köln, 28. November 2014

Gender-Med-AC

Buchveröffentlichung: "Aus der Praxis für die Praxis"

Die Ergebnisse des Projekts "Gender-Med-AC: Arbeit, Familie und Karriere in innovativen Unternehmen der Gesundheitsregion Aachen" werden in der neu erschienenen Publikation "Aus der Praxis für die Praxis" vorgestellt. Das Buch beinhaltet Handlungsempfehlungen und Fingerzeige. Die aufbereiteten Inhalte richten sich an alle Interessierten, die kreative Ideen einer genderorientierten Personal- und Organisationsentwicklung unter Bezugnahme des Themas Vereinbarkeit von Familie und Beruf innerhalb ihrer Unternehmen etablieren wollen.

Köln, 21. Oktober 2014

Fachkräftesicherung in den Pflegeberufen

Abschlussbericht "Fachkräftesicherung in den Pflegeberufen" veröffentlicht.

Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) in Köln hat im Jahr 2013 im Auftrag des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie in Rheinland-Pfalz (MSAGD) mit 35 Landkreisen und kreisfreien Städten in RLP insgesamt 32 ganztägige regionale Pflegekonferenzen durchgeführt. Damit sollte möglichst flächendeckend in RLP der Prozess der Fachkräftesicherung in den Pflegeberufen angestoßen werden. Der Abschlussbericht steht ab sofort zum Download auf den Homepages des MSAGD sowie des dip bereit.

Köln, 29. August 2014

Pflege-Thermometer 2014 untersucht Demenzversorgung in bundesdeutschen Krankenhäusern

Die bislang größte Befragung weist auf gravierende Mängel hin

Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) in Köln hat mit dem Pflege-Thermometer 2014 die bislang größte Befragung in der Pflege zur Versorgung von Menschen mit Demenz im Krankenhaus veröffentlicht. Über 1.800 Stations- und Abteilungsleitungen aus Krankenhäusern aus dem gesamten Bundesgebiet wurden befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Thema eine herausragende Bedeutung für die Gesundheitsversorgung hat. Der Studie zufolge litt fast jeder vierte Patient auf den befragten Stationen (23%) an einer Demenz. Die Studie offenbart gravierende Umsetzungsprobleme von geeigneten Versorgungskonzepten. Eine Rolle spielt dabei auch der zunehmende Personalmangel in der Pflege. Gefördert wurde die Studie von der B. Braun-Stiftung.

Köln, Stuttgart, 19. August 2014

Deutsche Pflegepolitik ist und bleibt gefordert!

Radio-Interview mit Institutsdirektor Prof. Frank Weidner

Der Radiosender SWR2 hat ein Interview mit Institutsdirektor Prof. Frank Weidner zur Lage der Pflege und zu den Herausforderungen der Pflegepolitik in Deutschland ausgestrahlt. Darin führt Weidner aus, dass das Image der Pflege in der Bevölkerung gar nicht so schlecht sei, allerdings müssten die konkreten Rahmen- und Umsetzungsbedingungen in der Ausbildung und der Beschäftigung in der Pflege dringend verbessert werden. Er sieht angesichts des demografischen Wandels und des galoppierenden Fachkräftemangels einen großen Modernisierungsbedarf in der Pflege in Deutschland. Dabei geht es u.a. um die Zusammenführung der Pflegeausbildungen, Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, Erhöhung der Vergütungen und Innovationen in der Pflege durch Akademisierung und Forschung. Ziel muss eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit des Pflegesektors national wie international sein. Weidner sieht auch die Einführung der beruflichen Selbstverwaltung der Pflege in Form von Pflegekammern als einen wichtigen Schritt in Richtung Aufwertung der Pflege.

Zum Interview

    Köln, 30. Juli 2014

    Baden-Württemberg erprobt gemeinsam mit Pflegekassen und Kommunen präventive Hausbesuche für Senioren

    Kommunen sind aufgerufen, ihr Interesse zur Beteiligung am Projekt zu bekunden und sich zu beteiligen

    Baden-Württemberg startet jetzt gemeinsam mit den Landesverbänden der Pflegekassen, dem Verband der privaten Krankenversicherung e.V. und den kommunalen Landesverbänden ein landesweites Modellvorhaben zur Prävention von Pflegebedürftigkeit. Ein Kerngedanke des Projektes ist es, in drei kommunalen Gebietskörperschaften die Weiterentwicklung neuer Versorgungsstrukturen für Senioren unter Einbezug des Ehrenamtes zu erproben. Dabei soll insbesondere auf zugehende und auf Prävention abzielende Beratungsbesuche in der Häuslichkeit von Senioren gesetzt werden. Welche Kommunen teilnehmen werden, wird sich in den kommenden Monaten im Rahmen eines jetzt gestarteten landesweiten Interessenbekundungsverfahrens entscheiden. Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) in Köln hat die Gesamtverantwortung für die Projektträgerschaft und die wissenschaftliche Auswertung übernommen. Die Laufzeit beträgt insgesamt 39 Monate und endet im Herbst 2017. Das Modellvorhaben wird gefördert vom Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg sowie aus Mitteln der gesetzlichen Pflegeversicherung.

     

     

    Köln, 22. Mai 2014

    Meldung zum Verbundprojekt Alter und Trauma

    Verbundprojekt Alter und Trauma mit Schulungsangeboten und Informationsplattform jetzt online

    "Traumata bei alten Menschen sind ein Tabuthema mit hoher gesellschaftlicher Relevanz, das uns noch viele Jahre beschäftigen wird. Wir fördern die Arbeit dieses Verbundprojektes, denn es bietet mit verschiedenen Standorten im Land und der nötigen Perspektivenvielfalt die Voraussetzung dafür, dass Betroffene und Angehörige entlastet, Fachkräfte geschult und die Thematik in die Breite getragen wird." Mit diesen Worten stellte Petra Grobusch, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW heute in Düsseldorf die Plattform www.alterundtrauma.de der Öffentlichkeit vor. Das nordrhein-westfälische Verbundprojekt "Alte Menschen und Traumata" sei beispielhaft für jene wegweisende Projekte, mit denen die Stiftung konzeptionelle Weiterentwicklung fördere.

     

     

     

    Köln, 12. Februar 2014

    Pflege-Thermometer 2014 befragt Stationsleitungen zu Demenz- und Delirkonzepten im Krankenhaus

     

    Bundesweite Befragung zur Demenzsituation in Krankenhäusern startet

    Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) startet mit dem Pflege-Thermometer 2014 die größte bundesweite Befragung von Abteilungs-/Stationsleitungen in Krankenhäusern zur Situation und Versorgung von Menschen mit einer Demenz. Rund 7.500 Fragebögen wurden in den vergangenen Tagen an Krankenhäuser in ganz Deutschland versendet. Es geht in der Studie um Fragen zu der Versorgung von Menschen mit Demenz, den besonderen Anforderungen der Pflegenden, der personellen Ausstattung der Stationen sowie den geeigneten Maßnahmen zur Versorgung. Darüber hinaus soll auch der Einsatz spezifischer Konzepte zur Delirprävention ermittelt werden. Die Studie wird von der B. Braun-Stiftung gefördert und von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. unterstützt. Das dip rechnet mit einem großen Interesse und hofft auf eine hohe Beteiligung an der Studie.

     

    „Wir möchten mit dieser Untersuchung in Erfahrung bringen, wie weit besondere Maßnahmen aus bekannten Projekten umgesetzt sind oder welche Maßnahmen getroffen werden. Ich gehe davon aus, dass an vielen Stellen bereits an einer Verbesserung der Situation für Menschen mit Demenz in Krankenhäusern gearbeitet wird, ohne dass es bislang bekannt ist“, so Prof. Michael Isfort, Leiter der Studie.

    Köln, 27. Januar 2014

    „Deutschland tut sich mit der Pflege schwer!“

    Professor Weidner auf dem Deutschen Pflegetag in Berlin

    In der Eröffnungsveranstaltung des ersten Deutschen Pflegetags in Berlin wies Professor Frank Weidner, Direktor des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip), darauf hin, dass sich nach vorliegenden Zahlen und Fakten Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern besonders schwer tut mit der Modernisierung der professionellen Pflege. So ist in Deutschland der Fachkräftemangel besonders ausgeprägt. Zugleich sind die öffentlichen Investitionen in die Pflege verglichen mit den meisten west- und nordeuropäischen Ländern deutlich geringer. Die Arbeitsbedingungen sind deshalb hierzulande vergleichsweise schlecht, die Vergütungen zu gering. „Mit jeder Pflegereform, die wir in den vergangenen Jahren erleben durften, hat sich die berufliche Situation für die Pflege eher verschlechtert“, so Weidner.

    Köln, 14. Januar 2014

    Institut legt Geschäftsbericht 2010 bis 2012 vor

    Mit 2,1 Mio. Euro 29 Projekte bearbeitet 

     

    Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) hat jetzt seinen Geschäftsbericht für die Jahre 2010 bis 2012 vorgelegt. In diesem Zeitraum wurden insgesamt rund 2,1 Mio. Euro akquiriert und damit etwas weniger als im vorangegangenen Berichtszeitraum. 29 Projekte wurden im Berichtszeitraum abgeschlossen, bearbeitet bzw. neu akquiriert. Dabei wurde wieder ein breites Spektrum an Forschungsthemen im Kontext von Gesundheit und Pflege abgedeckt. Schwerpunkte sind Fragen der Bildung, Versorgung, Infrastrukturentwicklung sowie der Prävention und Beratung. Rund drei Viertel der Tätigkeiten bestand aus Förderprojekten, was den gemeinnützigen Charakter des Instituts unterstreicht.