Pflege-Thermometer 2009 übertrifft Erwartungen
Das dip startete Anfang September mit dem Pflege-Thermometer 2009 die bislang bundesweit größte Befragung von Pflegefachkräften im Krankenhaus. Insgesamt nahmen bis Ende Oktober fast 10.000 Pflegende an der Untersuchung teil. Die Veröffentlichung der Ergebnisse erfolgt im Frühjahr 2010.
Isfort übernimmt Professur an der KatHO NRW
Dr. Michael Isfort, Vorstandsmitglied und langjähriger Mitarbeiter am Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) hat einen Ruf als Professor für Pflegewissenschaft an die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (KatHO NRW) erhalten. Mit Beginn des Wintersemesters 2009/2010 hat Prof. Isfort die Lehrtätigkeit im Fachbereich Gesundheitswesen an der Katholischen Hochschule NRW im Fachgebiet Pflegewissenschaft aufgenommen.
Ermutigende Projektergebnisse: Pflegende Angehörige von Demenzkranken können nachweislich entlastet werden
Am 17. November fand mit rund 100 Teilnehmern die Abschlusstagung des Modellprojektes „Entlastungsprogramm bei Demenz – EDe“ in der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (bei Koblenz) statt. Das Projekt wurde von 2006 bis 2009 vom Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) gefördert und im Kreis Minden-Lübbecke (NRW) durchgeführt. Dort nahmen rund 300 Familien, in denen ein an Demenz erkrankter Mensch versorgt wird, an dem Projekt teil.
Pflegepersonal-Monitoring NRW 2010 startet
Im Rahmen der Landesberichterstattung für die Gesundheitsberufe befragt das dip im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS) alle Krankenhäuser, ambulanten Pflegedienste, Einrichtungen der stationären Altenhilfe und Ausbildungsstätten in Nordrhein-Westfalen zur Pflegepersonalsituation und -entwicklung. Die Studie wird von der Krankenhausgesellschaft, den Wohlfahrtsverbänden und den Verbänden privater Einrichtungen im Lande unterstützt. Tausende von Fragebögen werden in diesen Tagen an die Einrichtungen versandt.
Neue Ausgabe der Perspektiven
Die Ausgabe 2/2009 der dip-Perspektiven ist erschienen. Darin finden Sie u.a. folgende Beiträge: Lehrkompetenz in der Pflegeausbildung - Maßnahmen zur postgradualen Qualifizierung hauptamtlicher Lehrkräfte, Senioren-Servicestellen kooperieren mit aufsuchender Einzelfallberatung, Modell einer gestuften und modularisierten Altenpflegequalifizierung
Fachtagung: Pflegende Angehörige von Demenzkranken wirkungsvoll entlasten
Wie können pflegende Angehörige von Menschen mit einer Demenzerkrankung wirksam entlastet und unterstützt werden? Dazu wurden im Projekt „Entlastungsprogramm bei Demenz – EDe“ mit mehr als 300 betroffenen Familien mittels eines computerbasierten Einschätzungsinstruments zur Belastungssituation überzeugende Antworten gegeben. Im Rahmen einer Fachtagung, die am 17. November in Vallendar (bei Koblenz) stattfinden wird, wird ein ausführlicher Einblick in die Ergebnisse des Projekts gegeben, das über eine Laufzeit von drei Jahren vom Spitzenverband der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen (GKV-Spitzenverband) gefördert worden ist. Anmeldungen zu dieser Tagung sind noch möglich.
dip hat Datenbank WISE modernisiert
Das dip hat seine Internetpräsenz aktualisiert und erweitert. Mit der neuen Homepage ist es noch komfortabler möglich, sich einen Überblick über die Aktivitäten und Forschungsergebnisse des dip zu verschaffen. Zugleich ist die stark frequentierte Datenbank für wissenschaftliche Schriften in der Pflege (WISE), die über die Homepage zu erreichen ist, gründlich überarbeitet worden. Die Weiterentwicklung von WISE wurde mit Mitteln der Robert Bosch Stiftung möglich.
Wertschätzung der Arbeit in der Altenpflege
Das dip hat ein neues Projekt "Optimierung und Innovation in der Altenpflege durch systematische Wertschätzung" (kurz: "Pflege-Wert") erfolgreich gestartet. Mit Praxispartnern, der Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft mbH in Köln (CBT) und der Stiftung Evangelisches Alten- und Pflegeheim Gemünd, wurden die Auftaktworkshops gemeinsam mit dem arbeitswissenschaftlichen Kooperationspartner MA&T Sell und Partner GmbH aus Aachen durchgeführt. Im Projekt soll über 30 Monate lang erforscht werden, wie sich Mechanismen der Wertschätzung auf den Dienstleistungssektor Altenpflege übertragen lassen.
Innovative Pflege und Unterstützung im Wohnumfeld
Unter Federführung des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) hat ein Forscherteam im Auftrage der rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerin Malu Dreyer ein Gutachten über Innovationen der Pflege und Unterstützung im Wohnumfeld erstellt. Das Gutachten ist jetzt in Mainz der Öffentlichkeit vorgestellt worden.
Projekt "Entlastungsprogramm bei Demenz": Abschlusstagung
Die Abschlusstagung des Modellvorhabens "Entlastungsprogramm bei Demenz - EDe" findet am 17. November 2009 in Vallendar bei Koblenz statt. Das Vorhaben zielte in einer dreijährigen Laufzeit auf die Optimierung der Unterstützung für Demenzkranke und ihre Angehörigen mit besonderer Berücksichtigung pflegepräventiver Ansätze ab und wurde im Kreis Minden-Lübbecke durchgeführt.
KatHO NRW und dip bauen die Kooperation aus
Die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (KatHO NRW) und das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) haben ihre erfolgreiche Zusammenarbeit durch einen neuen Kooperationsvertrag fortgeschrieben. Sie soll in den nächsten Jahren mit dem Schwerpunkt auf Forschung und Entwicklung im Pflege- und Gesundheitswesen ausgebaut werden.
Neues Projekt zur Demenz im Krankenhaus
Das Krankenhaus Lübbecke (Westfalen) hat gemeinsam mit dem dip, der Alzheimergesellschaft "Leben mit Demenz" und regionalen Angehörigengruppen das Projekt "Doppelt hilft besser bei Demenz" gestartet. Ziel des von der Robert Bosch Stiftung geförderten Projektes ist es, durch ein "Rooming-in" von Angehörigen im Krankenhaus die für demenzkranke Menschen oft belastende Behandlung zu erleichtern.
Neuer Verwaltungsrat im dip
Der neue Verwaltungsrat des dip ist jetzt zur konstituierenden Sitzung in Köln zusammengekommen. Prof. Johannes Kemser von der Katholischen Stiftungsfachhochschule München (KSFH) wurde einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden hat Christa Garvert vom Katholischen Krankenhausverband Deutschlands übernommen.
"Öffnung der Pflegeausbildung nicht notwendig"
Nach einer Studie des dip gibt es heute bereits rund 4.000 Hauptschulabsolventen unter den Krankenpflegeschülern. Darauf wies Prof. Weidner, Leiter des dip, auf dem Bundeskongress der DRK-Schwesternschaften in Würzburg hin. Hintergrund ist das Vorhaben von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, noch vor der Wahl den Zugang zur Pflegeausbildung für Hauptschulabsolventen, die zehn Jahre lang die Schule besucht haben, zu öffnen.
Pflegeausbildung in Bewegung plus
Das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) fördert das dip bei der Weiterverbreitung der Erkenntnisse aus dem Modellvorhaben "Pflegeausbildung in Bewegung". Geplant sind rund zehn öffentliche Veranstaltungen bundesweit noch in diesem Jahr sowie weitere Maßnahmen wie die Einrichtung einer Telefon-Hotline und die Produktion einer CD-ROM.
Perspektiven - neue Ausgabe erschienen
Die neue Ausgabe des dip-Mitteilungsblatts "Perspektiven" informiert unter anderem über die Situation von Familien mit mittel- und osteuropäischen Haushaltshilfen und über die Ergebnisse des Bundesmodellvorhabens "Pflegeausbildung in Bewegung". In weiteren Beiträgen wird über die vielfältigen Projektaktivitäten berichtet sowie über Strukturveränderungen im Institut.
Forscher warnen vor Bildungsabstieg in der Pflege
Forscher des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) in Köln warnen vor einem Bildungsabstieg in der Pflege. Anlass ist der gemeinsame Änderungsantrag der Bundestagsfraktionen von SPD und CDU zum Krankenpflegegesetz, in dem der Regelzugang zur Pflegeausbildung der Hauptschulabschluss sein soll. Prof. Weidner, Direktor des dip, sagte dazu: "Der Vorschlag der Fraktionen ist der völlig falsche Weg".
Begleitprogramm für Lehrkräfte in der Pflege - Pilotkurs abgeschlossen
Zehn Pflegelehrerinnen und -lehrer aus NRW haben jetzt ein Projekt zur begleiteten Berufseinmündung in der Pflege im Rahmen eines Pilotkurses erfolgreich beendet. Zuvor wurden sie achtzehn Monate lange nach Abschluss ihres pflegepädagogischen Fachhochschul-Studiums von erfahrenen Pflegepädagogen begleitet.
Familien mit mittel- und osteuropäischen Haushaltshilfen
Das dip hat die Ergebnisse der Studie „Situation und Bedarfe von Familien mit mittel- und osteuropäischen Haushaltshilfen (moH)“ in Berlin vorgestellt. Ziel der vom Deutschen Caritas Verband (DCV) in Auftrag gegebenen Studie war, einen umfassenden Einblick in die konkreten Unterstützungsbedarfe der Familien zu bekommen, die sich für eine häusliche rund-um-die-Uhr-Unterstützung entschieden haben. Der Projektbericht steht zum Download zur Verfügung.