Situation und Bedarfe von Familien mit mittel- bzw. osteuropäischen Haushaltshilfen

Projekttitel

Erhebung der Situation von Familien mit erhöhtem Unterstützungsbedarf im Haushalt, bei Betreuung und Pflege

 

Projektart

Förderprojekt

 

Förderer

Deutscher Caritasverband (DCV)

 

Projektleitung

Prof. Dr. Frank Weidner

Dr. Michael Isfort, Dipl.-Pflegewiss.

 

Mitarbeit

Andrea Neuhaus, M.A. Soziologie

 

Laufzeit

01/2008 - 12/2008

 

Hintergrund und Ziele

Es gibt einen großen und wachsenden Bedarf im Bereich der haushalts- und personennahen Dienstleistungen in Haushalten mit hilfe- und pflegebedürftigen (alten) Menschen. Neben den deutschen ambulanten Pflegediensten bieten sich seit einiger Zeit Arbeitskräfte aus mittel- bzw. osteuropäischen Ländern in diesem Bereich an. Diese kennzeichnen sich durch ein preislich sehr günstiges ‚Rund-um-die-Uhr'-Angebot, aufgrund von starken Lohndifferenzen im Vergleich mit deutschen Standards. Bisher fehlen Daten und Fakten zu den unterschiedlichen Unterstützungsangeboten und das Verstehen der tatsächlichen Unterstützungsbedarfe sozialer häuslicher Dienstleistungen. Die Studie verfolgt das Ziel, mehr über Personen bzw. Familien herauszufinden, die sich für ein persönliches Betreuungsangebot bzw. den Einsatz einer mittel- bzw. osteuropäischen Haushaltshilfe entschieden haben. Es geht darum zu erfassen, wie und mit welchen Erfahrungen eine Bedarfssituation in der Familie mit Hilfe einer solchen Unterstützungsform organisiert wird.

 

Design und Methoden

Im Zentrum der Erhebung stehen hilfe- und unterstützungsbedürftigen Personen bzw. ihre Angehörigen und Familien.

Folgende Aspekte werden erhoben:

  • Standardisierte schriftliche Befragung der Familien (bundesweit)
  • Expertengespräche mit - Anbietern für häusliche Dienstleistungen mit mittel- und osteuropäischen Arbeitskräften - Vertretern von Verbänden, Einrichtungen und Anbietern ambulanter Pflegedienste
  • Vertiefende telefonische Interviews (Nachfassaktion) mit ausgewählten Familien

 

Berichte

Der Abschlussbericht wurde im April 2009 vorgestellt.