Demenz-Label Aachen
Projekttitel
Gutachterliche Stellungnahme zum „Demenz-Label“ der StädteRegion Aachen
Projektart
Auftragsprojekt
Förderer / Auftraggeber
Amt für Altenarbeit der StädteRegion Aachen
Projektleitung
Prof. Dr. Michael Isfort
Mitarbeit
Ursula Laag, Diplom-Berufspädagogin (FH), Cand. M.Sc. Pflegewissenschaft
Laufzeit
11/2011 bis 02/2012
Hintergrund und Ziele
Die StädteRegion Aachen hat das Bestreben, für Menschen mit Demenz in stationären Einrichtungen der Altenhilfe eine hohe Qualität der Pflege und Betreuung zu gewährleisten. Dazu soll die professionelle Ausrichtung der Pflegeeinrichtungen und deren Qualitätsentwicklung befördert werden.
Im Rahmen des INTEGRA-Projekts wurde 2006 und 2007 eine erste Version eines regionalen Demenz-Labels entwickelt, welches an Einrichtungen verliehen werden soll, die über eine besondere fachliche Kompetenz in der Betreuung von Menschen mit Demenz verfügen. In der Folge förderte der Kreistag Aachen in den Jahren 2008 und 2009 ein Projekt zur Weiterentwicklung des Demenz-Labels im Rahmen einer praktischen Erprobung in mehreren stationären Einrichtungen der Altenhilfe. Mit dem Demenz-Label als Qualitätsmanagementansatz soll sowohl eine einrichtungsinterne Qualitätsentwicklung vorangetrieben als auch eine externe Auditierung ermöglicht werden. Einrichtungen, die das Audit erfolgreich absolviert haben, bekommen im Anschluss zeitlich befristet das „Demenz-Label“ in Gold, Silber oder Bronze verliehen. Zukünftig soll Einrichtungen der stationären Altenhilfe in der StädteRegion Aachen und darüber hinaus der Erwerb des „Demenz-Label“ ermöglicht werden. Als Grundlage für die weitere Nutzung des Demenz-Labels und im Rahmen der weiteren Entwicklungsarbeit wird die Konstruktion des Demenz-Labels nun durch das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e. V. in Köln nach inhaltlichen und methodischen Kriterien begutachtet.
Design und Methoden
Gegenstand der Begutachtung sind der formale Konstruktionsweg und die inhaltliche Konsistenz des Demenz-Labels einschließlich Auditkatalog sowie Transparenz und Methodik des Auditverfahrens. Der Auditkatalog wird zusätzlich methodisch bewertet.
Berichte und Veröffentlichungen
Die gutachterliche Stellungnahme liegt dem Auftraggeber vor.