Demenz im Krankenhaus

Projekttitel

Doppelt hilft besser bei Demenz

Projektart

Förderprojekt

Förderer

Robert Bosch Stiftung, Stuttgart

Kooperationspartner

Krankenhaus Lübbecke

Projektleitung

Prof. Dr. Michael Isfort

Mitarbeit

Sebastian Kraus (studentischer Mitarbeiter)

Laufzeit

6/2009 - 12/2010

Hintergrund und Ziele

Die Besonderheiten in den Lebensgewohnheiten von demenzkranken Menschen, die Notwendigkeit, vertraute Personen als ständige Begleiter zu haben und der oft hohe Anteil an Betreuung können unter den derzeitigen Bedingungen in vielen Krankenhäusern nicht hinreichend berücksichtigt werden. Gerade für Demenzkranke erweist sich aber ein höheres Tempo in der medizinischen Behandlung als zusätzliches Risiko für erlebte Unsicherheit und nicht selten als Ursache zusätzlicher Verwirrtheit.

Zur Verbesserung der oft problematischen Situation sollen Angehörige das Angebot bekommen, dass ein Rooming-in ermöglicht wird. Ziel ist, durch die Stabilisierung auf der Ebene der persönlichen Beziehung den Krankenhausaufenthalt möglichst kurz und ohne Irritationen zu absolvieren. Im Projekt soll eine Handreichung entwickelt werden, die anderen Krankenhäusern zur Verfügung gestellt werden soll, die ein ähnliches Vorhaben umsetzen möchten.

Design und Methoden

Standardisierte Befragung (Fragebogen), Interviews

Ergebnisse

Es wurden umfangreiche Ergebnisse aus Sicht der Pflegenden, der Angehörigen und von Netzwerkern der Region erhoben und publiziert

Berichte und Veröffentlichungen

Isfort, M. (2009). Rooming-in für Angehörige. Die Schwester Der Pfleger, 48(10).

Isfort, M. (2010). Doppelt hilft besser bei Demenz. Die Schwester Der Pfleger, 49(10), 968–971.

Isfort, M. (2011). Doppelt hilft besser bei Demenz: Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung zum Projekt: Neue Wege bei der Betreuung von Patienten mit Demenz im Krankenhaus Lübbecke. Köln: Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung (dip) e.V.

 

Der Abschlussbericht kann hier heruntergeladen werden: