Qualitätsentwicklung in der Altenpflege in NRW
Projekttitel | Qualitätsentwicklung in der Altenpflege in NRW durch Ausweitung der Ausbildungskapazitäten |
Projektart | Auftragsprojekt |
Förderer / Auftraggeber | Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, |
Projektleitung | Prof. Dr. Michael Isfort |
DIP-Team | Daniel Tucman, Ruth Rottländer, Danny Gehlen, Jonas Hylla |
Projektpartner | Hochschule für Gesundheit (hsg) Bochum Gesamtleitung: Prof. Dr. Thomas Evers |
Laufzeit | 02/2016 - 07/2017 |
Hintergrund und Ziele
| In den vergangenen Jahren ist im Pflegebereich in NRW die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten kontinuierlich angestiegen. Insbesondere in der Altenpflege waren mit 48.721 Personen so viele Beschäftigte wie noch nie zuvor zu verzeichnen. Hinzu kommen rund 9.197 Altenpflegehelferinnen und Altenpflegehelfer. Die Altenpflege hat damit in den vergangenen 10 Jahren den deutlich größten Zuwachs an Beschäftigten im Bereich der Pflegeberufe erfahren. Als eine Ursache kann der Aufbau der teil-/vollstationären Einrichtungen sowie der ambulanten Dienste ausgemacht werden. Diese Strukturveränderung ist vor allem durch die Zunahme an Pflegebedürftigen in NRW begründet. Mit Einführung des Umlageverfahrens für die Ausbildungsfinanzierung in der Altenpflege im Jahr 2012 wurde eine spürbare Erhöhung der Ausbildungsaktivität in der Altenpflege angestrebt. Ziel der Studie ist die Evaluation der Veränderungen in der Altenpflegeausbildung nach Einführung des Umlageverfahrens systematisch in den Wirkungen zu beschreiben. Es sollen Handlungsbedarfe und -empfehlungen entwickelt werden, um die Qualität in der Altenpflegeausbildung nachhaltig abzusichern. |
Design und Methoden
| Die Studie arbeitet bestehende öffentliche Daten sekundäranalytisch auf. Darüber hinaus verbindet der empirische Teil qualitative und quantitative Methoden der Evaluation. So werden neben Fokusgruppeninterviews auch standardisierte Befragungsinstrumente (Fragebögen) entwickelt und zum Einsatz gebracht. Darüber hinaus werden auch Einzelinterviews geführt. Als Zielgruppen für unterschiedliche Fragestellungen wurden identifiziert: · die Ausbildung genehmigenden Bezirksregierungen · Leitungen und Lehrende von Altenpflegefachseminaren · Praxisanleiterinnen/ -anleiter der verschiedenen Lernorte · Schülerinnen und Schüler der Altenpflege |
Ergebnisse | Die Ergebnisse werden dem Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen in Modulteilberichten vorgelegt. |
Berichte und Veröffentlichungen | Ein Abschlussbericht wird dem Auftraggeber übermittelt. |
Die Teilmodulberichte werden in einen Endbericht überführt und um Elemente der Berichterstattung des Gesamtprojektes ergänzt.