Evaluation “Caritas24 – heraus aus der Grauzone“

Projekttitel

Evaluation “Caritas24 heraus aus der Grauzone“ Ein qualitätsgesicherter Einsatz polnischer Haushaltshilfen in deutschen Familien mit pflegebedürftigen Personen zwischen dem Diözesan-Caritasverband Paderborn und der Caritas Polen

Projektart

Auftragsprojekt

Förderer / Auftraggeber

Diözesan-Caritasverband Paderborn

Projektleitung

Prof. Dr. Michael Isfort

DIP-Team

Andrea von der Malsburg, Helena Langer

Laufzeit

09/2013 - 02/2014

Hintergrund und Ziele

 

Im Zentrum des durch den Diözesan-Caritasverband Paderborn initiierten Projektes stand eine verantwortliche Vermittlung von Frauen aus dem Partnerland Polen, die in deutschen Haushalten auf der Basis von Arbeitsverträgen definierte Hilfeleistungen geben sollen und wollen, und deutschen Familien, die durch diese Angebote eine Stabilisierung der Versorgung in der Häuslichkeit erreichen möchten.

In dem Projekt wurde ein besonderes Augenmerk auf die Anliegen aller Partner gelegt, um einem in der Praxis beobachteten irregulären und vor allem für die eingesetzten Frauen oftmals nachteiligen Beschäftigungsverhältnis entgegenzuwirken. Dabei übernimmt der DiCV Paderborn konkret die Funktion der Beratung und des Zueinanderbringens der interessierten Partner. Die Caritas selbst hilft hier im Rahmen der Beratung und der Auswahl, ist jedoch nicht Vertragspartner oder Vermittlungsagentur.

Die Arbeitsverträge werden zwischen den polnischen Haushaltshilfen und den Familien geschlossen und erfüllen damit auch die Standards, wie sie z.B. in den Musterverträgen der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) beschrieben sind. Für die Frauen sind Standards bezüglich ihrer eigenen Betreuung und Begleitung festgeschrieben, wie z.B. Austauschmöglichkeiten, um der Isolation entgegenzuwirken. Die Familien werden durch Dienste begleitet, und Kontrollbesuche ermöglichen den Austausch. Durch dieses Netz an Kommunikations- und auch an Beratungsleistungen sollen einerseits die Familien fachlich gestützt werden. Auf der anderen Seite werden auch die polnischen Haushaltshilfen vor Überforderung geschützt und bekommen Zugang zum professionellen System der ambulanten Dienste. Damit soll eine Integration in die Versorgungslandschaft ermöglicht werden.

Design und Methoden

 

Das DIP hat das Projekt begleitet und sowohl mit Familien als auch mit polnischen Haushaltshilfen Interviews geführt. Zudem wurden standardisierte Fragebögen (Familien / Haushaltshilfen/ Koordinatorinnen und Koordinatoren) ausgewertet.

Berichte und

Veröffentlichungen

Projektbericht wurde dem Auftraggeber vorgelegt.
Online öffentlich verfügbar unter:
www.caritas-paderborn.de/cms/contents/caritas-paderborn.de/medien/dokumente/projekte/wissenschaftliche-ev/2014-09-09_evaluationsbericht_herausausdergrauzone_dip.pdf