Regionale Fachkräftesicherung in den Pflegeberufen in Rheinland-Pfalz

Projekttitel

Regionale Fachkräftesicherung
in den Pflegeberufen in Rheinland-Pfalz

Projektart

Auftragsprojekt

Förderer/Auftraggeber

Ministerium für Soziales, Arbeit,
Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz

Projektleitung

Prof. Dr. Frank Weidner

DIP-Team

Prof. Dr. Michael Isfort, Ursula Laag, Anne Gebert, Peter Scheu

Projektpartner

Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt (Universität zu Köln)

Laufzeit

11/2012 – 12/2013

Hintergrund und Ziele

 

Eines der Ziele der Landesregierung in Rheinland-Pfalz ist es, für die Zukunft eine qualitativ und quantitativ angemessene pflegerische Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Darüber hinaus will das Land auch dazu beitragen, die Existenz von Unternehmen und Betrieben der Pflegebranche zu sichern. Dabei ist es zentral, die jeweiligen Rahmenbedingungen und Entwicklungen in den Regionen des Landes einzubeziehen und darauf aufzubauen.

Die Ergebnisse des Landesleitprojekts „Fachkräftesicherung Gesundheitsfachberufe“ (begleitet vom IWAK, Frankfurt) waren eine der wichtigen Grundlagen, auf der die Thematik der Fachkräftesicherung in der Pflege landesweit aufgebaut wurde und regional thematisiert wurde. Das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz (MSAGD) hatte das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e. V. (DIP) damit beauftragt, diesen Prozess in allen 36 Landkreisen und kreisfreien Städten des Landes umzusetzen. Zentrales Forum für das Vorhaben waren regionale Pflegekonferenzen, die als Ganztagsveranstaltungen organisiert wurden.

Design und Methoden

 

Als Grundlagen für die Durchführung von insgesamt 31 ganztägigen regionalen Pflegekonferenzen (in vier Regionen wurden gemeinsame Konferenzen durchgeführt) wurde jeweils ein zuvor aus vorhandenen Datenbeständen erstellter Regionalsteckbrief zur Bevölkerungsstatistik und -entwicklung, zur Pflegestatistik sowie aus dem Gutachten Fachkräftesicherung vorgestellt. Anschließend wurden überregionale Ansätze und Strategien auch mit Bezug der Qualifizierungsinitiative Rheinland-Pfalz dargelegt und diskutiert. Letztlich wurden unterschiedliche regionale Akteure eingeladen, aus Projekten bzw. spezifischen Ansätzen zu berichten. Die Veranstaltungen endeten mit einer breiten Diskussion zu möglichen regionalen Lösungsansätzen der Fachkräftesicherung vor Ort.

Berichte und

Veröffentlichungen

In einem Zeitraum von nur neun Monaten wurden insgesamt 31 ganztägige Pflegekonferenzen mit mehr als 1.250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und 66 Einzelbeiträgen aus den Regionen durchgeführt. Der Abschlussbericht kann unter www.dip.de kostenlos heruntergeladen werden.

Der Abschlussbericht ist hier downloadbar.