Guten Tag,

mit diesem ersten Newsletter 2011 informieren wir Sie über Neuigkeiten aus der Projektarbeit des Instituts. Umfassend informieren wir Sie auch über die aktuellen dip-Perspektiven 1/2011 sowie über die dip-Homepage.

Ihr
Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V.

Neuigkeiten aus dem dip

Im Alter länger selbstständig zu Hause leben

Ergebnisse eines Projektes zur Pflegeoptimierung in Siegen-Wittgenstein liegen vor

Mit dem Förderprojekt „Pflegeoptimierung in Siegen-Wittgenstein“ (POPSIWI) wurden seit 2006 erstmals in diesem Umfange in Deutschland innovative Ansätze zugleich auf der Seite von Seniorinnen und Senioren als auch auf der Angebotsseite im kommunalen Raum entwickelt, erprobt und evaluiert. Die Ergebnisse liegen jetzt vor und geben hilfreiche Einblicke in fördernde und hemmende Faktoren einer erfolgreichen präventiven Arbeit zur Vermeidung von Hilfs- und Pflegebedürftigkeit. Ferner konnten Faktoren, die die Inanspruchnahme innovativer Angebote beeinflussen, identifiziert und konkrete Bedarfslagen von Seniorinnen und Senioren etwa zur Mobilität, zur Arzterreichbarkeit oder auch zu persönlichen Aktivitäten näher beschrieben werden. Damit hat der Kreis Siegen-Wittgenstein nützliche Informationen zur weiteren Entwicklung seiner Politik im Hinblick auf die Gestaltung von Lebenswelten zur Förderung selbstständiger Lebensführung im Alter erhalten.

Die vollständige Berichterstattung zum Projekt wird auf der dip-Homepage online dokumentiert.

 

Demenz im Krankenhaus

Projekt "Doppelt hilft besser bei Demenz" abgeschlossen

Aufbauend auf Erkenntnissen und Ergebnissen vorangegangener Projekte (z. B. Blickwechsel Demenz), wurden vier Handlungsfelder identifizert, die im Verlauf des Projektes im Krankenhaus Lübbecke bearbeit werden sollten. Primäres Ziel war, eine verbesserte Angehörigenbeteiligung an der pflegerischen Versorgung demenzerkrankter Menschen im Krankenhaus zu ermöglichen. Darüber hinaus sollte auf der Basis umfassender fachlicher Inputs ein erweitertes Wissen für Pflegende und Ärzte hinsichtlich spezifischer Betreuungsnotwendigkeiten und -möglichkeiten von  Menschen mit Demenz im Krankenhaus erzielt werden. Ein weiteres Handlungsfeld bezog sich auf eine frühzeitige und parallele Diagnostik von Patientinnen und Patienten. Ferner sollte ein klar strukturiertes Verfahren der Aufnahme entwickelt werden, das Menschen mit Demenz und Angehörigen gleichermaßen ermöglichen sollte, eine veränderte Krankenhauserfahrung zu machen.

Der Abschlussbericht des Projektes „Doppelt hilft besser bei Demenz“, das vom Krankenhaus Lübbecke sowie der regionalen Alzheimergesellschaft (Leben mit Demenz – Alzheimergesellschaft Kreis Minden-Lübbecke e. V.) durchgeführt wurde, beschreibt die Hintergründe, Arbeitsschritte und Ergebnisse im Projekt. Er liegt nun kostenlos zum Download bereit. Gefördert wurde das Projekt von der regionalen Alzheimergesellschaft sowie von der Robert-Bosch-Stiftung.

> Informationen zum Projekt.

Pflegenoten - Umsetzung durch den MDK Rheinland-Pfalz

Die Umsetzung der ambulanten Pflege-Transparenzvereinbarung (PTVA) durch den MDK Rheinland-Pfalz und die daraus resultierenden „Pflegenoten“ sind in den vergangenen Monaten Gegenstand einer Begleitforschung gewesen, deren Ergebnisse jetzt vorgelegt wurden. Die wissenschaftliche Begleitung wurde vom Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung e. V. (dip) in Zusammenarbeit mit der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) durchgeführt. Im Abschlussbericht wird die PTVA kritisiert, auf deren Grundlage ambulante Pflegeeinrichtungen durch den MDK geprüft werden. Die Pflegenoten können den Wissenschaftlern zufolge aufgrund der methodischen Mängel des Verfahrens die tatsächliche Qualität der Einrichtung nicht widerspiegeln. Die Begleitforschung hat ferner zahlreiche Hinweise und Vorschläge zur Verbesserung der diesbezüglichen Arbeit des MDK Rheinland-Pfalz erbracht.

> Informationen zum Projekt

Dienstleistungen des dip  

Das dip ist ein gemeinnütziges Forschungsinstitut und erfüllt diesen Zweck weit überwiegend durch die vielfältige Projektarbeit. Darüber hinaus gibt es immer wieder  Anfragen nach Dienstleistungen des Instituts wie Begutachtungen, Informationsveranstaltungen, Seminaren, Vorträgen, Beratungen etc. Diese Bedarfe werden mit passenden, wissenschaftsfundierten und praxisorientierten Angeboten beantwortet. In loser Reihenfolge werden in den dip-Perspektiven Einblicke in diese Dienstleistungen gegeben und Ansprechpartner benannt.

Ihre Ansprechpartnerin für Gutachten:

Ursula Laag, Tel.: (0221) 46861-54, E-Mail: u.laag(at)dip.de

Vorankündigung "Pflege mit Niveau - qualifiziert in die Zukunft!" Projektabschlusstagung am 7. und 8. November 2011 in Berlin

Wer pflegt uns morgen? Wie können wir den Herausforderungen des Altersstrukturwandels begegnen? Welche Kompetenzen sind in der Pflege, Unterstützung und Betreuung älterer Menschen gefragt? Welche Qualifikationswege sind erfolgversprechend? …

Diese Herausforderungen hat das Projekt „Modell einer gestuften und modularisierten Altenpflegequalifizierung“ gezielt aufgegriffen. In mehrjähriger Arbeit ist der „Entwurf eines Qualifikationsrahmens für den Beschäftigungsbereich der Pflege, Unterstützung und Betreuung älterer Menschen“ entstanden. Er beschreibt auf verschiedenen abgrenzbaren Niveaus Verantwortungsbereiche und Kompetenzen und liefert Impulse für Personaleinsatz und Personalentwicklung. Darüber hinaus sind im Projekt flexible und anrechnungsfähige Qualifizierungen in Form modularisierter Bildungsgänge entwickelt und erprobt worden. Qualifikationsrahmen und modularisierte Bildungsgänge tragen dazu bei, Pflege zukunftsfähig zu gestalten und Pflegequalität auf hohem Niveau zu sichern.  

> Informationen zum Projekt

> Vorankündigung

> Zwischenbericht

 

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